Sommer 2029: Warum der Bitcoin-Preis explodieren wird, wenn das verfügbare Angebot auf nur 500 000 BTC sinkt

Zusammenfassung

Die Menge an Bitcoin an den Börsen ist in den letzten sechzehn Monaten erheblich zurückgegangen, von rund 3 000 000 BTC auf knapp über 2 100 000 BTC. Dieser Rückgang verlief nicht unregelmäßig, sondern erstaunlich linear. Jeden Monat werden etwa 36 000 BTC aus dem Markt genommen, in private Verwahrung gegeben und der globalen Liquidität entzogen. Parallel dazu wächst die weltweite Geldmenge M2 weiter und könnte bis zum Sommer 2029 um 15 bis 30 % zunehmen, während die kumulierte Inflation im selben Zeitraum zwischen 10 und 20 % liegen könnte.

Im gleichen Zeitraum gelangen nur 13 689 BTC pro Monat durch Mining in das System. Nach der Halbierung im Jahr 2028 wird diese Zahl auf rund 6 800 BTC pro Monat sinken, was im Vergleich zur weltweiten Nachfrage eine extrem geringe Menge ist. Ein strukturell expandierendes Papiergeldsystem trifft damit auf eine digitale Währung, deren frei verfügbares Angebot sich in Richtung historischer Knappheit bewegt. Setzt sich der derzeitige Trend fort, wird das Bitcoin-Angebot an den Börsen bis zum Sommer 2029 auf etwa 500 000 BTC sinken, ein Wert, der eine Sollbruchstelle für den Markt darstellt und den viele Ökonomen als Beginn eines starken Angebotsschocks betrachten.

Unter diesen Bedingungen ist ein Preis von einigen hunderttausend bis über eine Million Franken im Sommer 2029 keine theoretische Annahme, sondern eine Prognose, die der wirtschaftlichen Logik der Knappheit entspricht.

Die letzten sechzehn Monate: ein linearer Rückgang, der einen tiefgreifenden Wandel ankündigt

Der Rückgang in den letzten sechzehn Monaten ist nicht einfach eine zyklische Bewegung. Das gleichmäßige Tempo, mit dem etwa 36.000 BTC alle dreißig Tage die Börsen verlassen, deutet auf einen Wandel im Verhalten der Anleger und Institutionen hin. Bitcoin werden in private Wallets verschoben und als strategische Reserven verwaltet, nicht als Handelsinstrumente. Diejenigen, die Bitcoin von den Börsen abziehen, entscheiden sich für ein stabiles und autonomes Eigentum, eine Form des Sparens, die nicht durch die schwache monetäre Expansion des Fiat-Systems verwässert werden kann.

Dieses Phänomen spiegelt eine Dynamik wider, die die österreichische Schule klar beschreibt: Wenn das Geld an Kaufkraft verliert und die Geldpolitik immer expansiver wird, suchen die Sparer nach wertbeständigen Anlagen. Bitcoin wird zu einem dieser Vermögenswerte.

Die weltweite M2-Geldmenge und die Erosion der Kaufkraft

Die weltweite M2-Geldmenge wächst stetig. Regierungen und Zentralbanken haben ein System aufgebaut, das neue Liquidität benötigt, um Staatsausgaben, Schuldzinsen und das Funktionieren der Finanzmärkte zu unterstützen. Diese kontinuierliche Ausweitung verringert die Kaufkraft des schwachen Geldes. Bis 2029 könnte die weltweite Geldmenge um 15 bis 30 Prozent zunehmen und die kumulierte Inflation zwischen 10 und 20 Prozent liegen.

Nach Ansicht der österreichischen Schule sind diese Phänomene keine Anomalien, sondern unvermeidliche Folgen. Eine weiche Währung kann unbegrenzt ausgeweitet werden, so dass sie an Wert verliert. Bitcoin hingegen ist ein stabiles Gut: seine Menge ist festgelegt und seine reale Verfügbarkeit nimmt tendenziell ab, wenn die Nachfrage steigt. Die Kollision zwischen einer schwachen, expandierenden Geldmenge und einem digitalen Vermögenswert mit festem Angebot erzeugt wirtschaftlichen Druck, der sich zwangsläufig verstärken wird.

Die Verfügbarkeit sinkt, während die Nachfrage steigt

Die monatliche Produktion der Miner liegt heute bei 13 689 BTC, und selbst jetzt wird nicht alles auf den Markt gebracht. Ein Teil davon wird als interne Reserve gehalten, ein Teil wird sparsam verkauft und ein Teil wird einbehalten, um die Rentabilität des Unternehmens zu sichern. Im Jahr 2028, wenn die nächste Halbierung ansteht, wird die Produktion auf etwa 6 800 BTC pro Monat sinken, was im Vergleich zur weltweiten Nachfrage eine minimale Verfügbarkeit bedeutet.

Der Unterschied zwischen dem, was an den Börsen herauskommt, und dem, was durch das Mining reinkommt, wird immer deutlicher. Das Angebot an Bitcoin wird weiter abnehmen, während das Interesse von Sparern, Unternehmen, Fonds, Regierungen und ETFs zunehmen wird.

Die kritische Schwelle von 500 000 BTC

Wenn das Tempo der Abflüsse unverändert bleibt, wird die Menge an Bitcoin, die an den Börsen verfügbar ist, im Sommer 2029 auf etwa 500.000 BTC fallen. Diese Zahl stellt eine Sollbruchstelle dar. Es wird nicht möglich sein, die Nachfrage von Institutionen, Unternehmen und Staaten mit einem derart reduzierten Angebot zu befriedigen.

Die weiche Währung des Fiat-Systems kann jederzeit geschaffen werden. Bitcoin lässt dies nicht zu. Wenn ein Gut nicht künstlich hergestellt werden kann und die Nachfrage steigt, reagiert der Markt mit einem deutlichen Preisanstieg.

Der Vergleich zwischen einer wachsenden globalen M2-Geldmenge und einem digitalen Vermögenswert mit eingeschränkter Verfügbarkeit bereitet auf ein wirtschaftliches Spannungsfeld vor, das genau an dieser Schwelle deutlich werden wird.

Die mathematische Logik eines stabilen Vermögenswertes

Bitcoin ist eine Ware, deren Produktion geplant ist, deren Menge festgelegt ist und deren tatsächliche Verfügbarkeit mit der weltweiten Verbreitung abnimmt. Jeden Monat verlassen mehr Bitcoin die Börsen als neu geschaffen werden. Nach 2028 wird diese Dynamik noch extremer werden.

Die weltweite Geldmenge wächst weiter, die weiche Währung verliert an Kaufkraft, die Nachfrage nach einem stabilen Gut steigt. Das ist keine Spekulation, sondern Wirtschaftsmathematik: Ein stabiles Gut tendiert dazu, im Verhältnis zu einer schwachen Währung aufzuwerten, die dazu bestimmt ist, weiter zu expandieren.

Sommer 2029: der Zeitpunkt, an dem sich die Funktion des Geldes ändert

Innerhalb von vier Jahren könnten wir mit einer neuen Währungsarchitektur konfrontiert werden. Eine größere globale Geldmenge, ein struktureller Kaufkraftverlust und eine deutlich geringere Verfügbarkeit von Bitcoin werden ein völlig anderes Umfeld schaffen.

Wer heute in Bitcoin spart, bewahrt Zeit und Wert in einer Welt, in der weiche Währungen an Stabilität verlieren. Bitcoin ist nicht nur ein digitaler Vermögenswert, sondern eine Möglichkeit, die Kaufkraft in einem System zu schützen, das sie ständig aushöhlt.

Fazit

Bitcoin und das Fiat-System verkörpern zwei gegensätzliche Visionen von Währung. Das Fiat-System wächst unbegrenzt, Bitcoin schrumpft. Das eine verliert an Wert, das andere bewahrt ihn.

Wenn die Verfügbarkeit an den Börsen auf 500 000 BTC sinkt, wird Bitcoin seine volle wirtschaftliche Stärke als Reaktion auf das anhaltende Wachstum der globalen M2-Geldmenge zeigen. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Preis zwischen 300 000 und über 1 000 000 Schweizer Franken nicht spekulativ sein, sondern eine Projektion, die der Logik der Knappheit entspricht.

Der Wandel hat bereits begonnen.

Sommer 2029.

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Kevin Quast

Meine Reise in die Welt des Bitcoin begann im Jahr 2020 während eines Winterspaziergangs mit einem guten Freund, der mir begeistert von Bitcoin und seiner Vision erzählte. Seitdem hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen!

https://www.bitcoin-locarno.ch
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