Vanguard und Bitcoin: Wenn selbst die konservativsten Anleger nicht mehr ignorieren können
Zusammenfassung
Vanguard, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, öffnet seine Plattform für Bitcoin und Kryptowährungs-ETFs. Was auf den ersten Blick wie ein technischer Schritt aussieht, ist in Wirklichkeit ein Signal von enormer Bedeutung: Selbst diejenigen, die Bitcoin jahrelang abgelehnt haben, werden gezwungen, ihren Kunden Zugang zu gewähren. Er spiegelt unser Fiat-System wider, das auf einer kontinuierlichen Ausweitung der Geldmenge basiert, und gleichzeitig die wachsende Attraktivität von stabilem Geld, das nicht beliebig vermehrt werden kann.
Vanguard und sein Ruf als umsichtiges Unternehmen
Seit Jahrzehnten steht Vanguard für konservative, langfristige Anlagestrategien. Die Botschaft an die Kunden war klar: Ruhe bewahren, breit streuen, Kosten eindämmen. In dieser Welt erschien Bitcoin zu volatil, zu riskant, zu unberechenbar. Selbst Anfang 2024, als die US-Behörden die ersten Spot-ETFs auf Bitcoin genehmigten, weigerte sich Vanguard, seinen Kunden Zugang zu gewähren. Es schien ein Akt der Treue gegenüber der Logik des schwachen Geldes zu sein, wo man mit Diversifizierung und Geduld versucht, die ständige Erosion der Kaufkraft zu kompensieren.
Wendepunkt unter Marktdruck
Heute jedoch ändert sich die Perspektive. Verschiedenen Quellen zufolge beabsichtigt Vanguard, seinen Kunden den Handel mit Bitcoin- und Kryptowährungs-ETFs direkt über seine Plattform zu ermöglichen. Auffällig ist, dass es sich nicht um von Vanguard geschaffene Produkte handelt, sondern um bestehende ETFs, die in das System integriert werden. Dies ist keine Frage der Überzeugung, sondern der Notwendigkeit. Die Nachfrage der Anleger ist zu groß, die Konkurrenz von BlackRock und anderen zu offensichtlich, das Thema zu zentral.
DieÖsterreichische Ökonomie und die Wurzel des Problems
Die Österreichische Schule würde diesen Schritt nicht als echte strategische Innovation, sondern eher als ein Symptom betrachten. Was hier geschieht, ist das Ergebnis einer zunehmend schwachen Fiat-Welt. Wenn die Währung kontinuierlich an Wert verliert, suchen die Anleger Zuflucht. Zuerst in Aktien, dann in Immobilien oder Rohstoffen. Aber diese Märkte sind gesättigt, abhängig von Schulden, Zinsen und staatlicher Regulierung. Bitcoin hingegen bietet, was kein anderer Vermögenswert besitzt: absolute Knappheit, Transparenz und Widerstand gegen Zensur.
Während das Fiat-System unaufhörlich Geld schafft und damit die Kaufkraft der Menschen aushöhlt, zeigt Bitcoin das Gegenteil: ein festes, unveränderliches Angebot, unabhängig von politischen Entscheidungen. Hier prallen zwei Welten aufeinander. Auf der einen Seite die des schwachen Geldes, das mit seiner Instabilität immer wieder Krisen erzeugt. Auf der anderen Seite die des stabilen Geldes, das Vertrauen aus der Knappheit schöpft.
Folgen für den Markt und die Gesellschaft
Wenn Vanguard die Tür auch für Bitcoin-ETFs öffnet, bedeutet das mehr als nur eine Erweiterung des Angebots. Es ist ein Akt der Legitimation. Für viele vorsichtige Anleger wird Bitcoin damit salonfähig, eine Portfoliokomponente, die nicht mehr ignoriert werden kann. Die Kapitalflüsse in Bitcoin könnten deutlich zunehmen.
Aber für die Gesellschaft geht die Frage noch tiefer. Was sagt diese Veränderung über den Zustand unseres Geldsystems aus? Wenn selbst die konservativsten Finanzinstitute beginnen, Bitcoin in ihre Strukturen zu integrieren, ist das kein Zeichen für die Stärke des Fiat-Geldes, sondern für seine Schwäche. Es ist ein stilles Eingeständnis, dass eine stabile Alternative nicht länger abgelehnt werden kann.
Fazit: Der Zug ist abgefahren
Vanguard hat sich lange dagegen gesträubt, scheint nun aber gezwungen zu sein, Bitcoin auf seine Plattform zu lassen. Es ist eine Bestätigung dafür, dass sich das Gleichgewicht verändert. Schwaches Geld verliert an Vertrauen, stabiles Geld gewinnt an Boden. Für die Anleger ist es ein Signal, für die Gesellschaft eine Warnung: Das Experiment einer unbegrenzten Fiat-Währung hat das Ende seiner Glaubwürdigkeit erreicht.
Bitcoin hingegen entwickelt sich immer mehr zu dem Maßstab, an dem die Zukunft gemessen wird.
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