Bitcoin bei 89.000 USD: Der Rabatt, den sich Staaten und Banken nicht entgehen lassen

Zusammenfassung

Während der Bitcoin-Kurs vorübergehend die Marke von 89.000 USD erreicht, bleiben die Fundamentaldaten stark. Länder wie die Tschechische Republik und Luxemburg schließen sich der wachsenden Liste von Staaten an, die Bitcoin als strategische Reserve anhäufen. ETFs haben ein verwaltetes Gesamtvermögen von mehr als 134 Mrd. USD und verzeichneten trotz der jüngsten Abflüsse kumulative Nettozuflüsse von mehr als 60 Mrd. USD seit ihrer Auflegung. Die Banken weiten das Angebot an Bitcoin-gesicherten Krediten aus, und die Bestände auf den Börsenplattformen sinken auf den niedrigsten Stand seit sieben Jahren auf unter 2,4 Millionen BTC- ein deutliches Zeichen für eine langfristige Akkumulation. Im derzeitigen FIAT-System führt die endlose Schöpfung von schwachem Geld zu einer ständigen Erosion der Kaufkraft. Bitcoin hingegen verkörpert das österreichische Ideal des starken Geldes: dezentralisiert, knapp und immun gegen Inflation. Der derzeitige Abschwung ist keine Schwäche, sondern eine seltene Gelegenheit für diejenigen, die in einen Vermögenswert einsteigen wollen, der in den nächsten 12 Monaten sowohl erhebliche Risiken als auch erhebliche Erträge bieten kann.

Preisverfall: ein Gegensatz zur FIAT-Instabilität

Der Bitcoin-Preis ist in den letzten Wochen auf rund 89.000 $ gefallen, ein Niveau, das an die Konsolidierungsphasen im Frühjahr 2025 erinnert. In der von schwachem Geld beherrschten Welt dehnen Zentralbanken wie die EZB und die Fed die Geldmenge durch expansive Politik weiter aus und schaffen so die Illusion von Stabilität. DieÖsterreichische Ökonomie, von Mises bis Hayek, hat immer vor genau dieser Illusion gewarnt: Schwaches Geld erzeugt künstliche Boom- und Bust-Zyklen, in denen die Sparer den Preis für die Inflation zahlen. Bitcoin mit seiner festen Grenze von 21 Millionen Einheiten widersteht jeder Manipulation. Die heutige Korrektur ist daher eine physiologische Pause, die Spekulanten von überzeugten Besitzern trennt und die Attraktivität harter Währungen demonstriert: Während Euro und Dollar an Wert verlieren, behält Bitcoin dank Knappheit und Netzwerkeffekten den eigenen Wert.

Solide Fundamentaldaten: Staaten häufen Reserven in Bitcoin an

Die Übernahme durch die Regierungen bestätigt die transformative Kraft von Bitcoin und zeichnet ein Szenario, das perfekt mit der österreichischen Vision der dezentralen Souveränität übereinstimmt. Bis Ende 2025 haben 27 Länder Bitcoin in ihre offiziellen Reserven aufgenommen, von El Salvador über die Vereinigten Staaten bis hin zu Neueinsteigern wie der Tschechischen Republik und Luxemburg. Die tschechische Nationalbank hat kürzlich eine Pilot-Wallet eingerichtet, die hauptsächlich aus Bitcoin besteht, um die Widerstandsfähigkeit gegen geopolitische Risiken zu testen. Luxemburg, das finanzielle Herz der Eurozone, war das erste Land in der Region, das direkt in Bitcoin-ETFs investierte und damit den Weg für eine institutionelle Welle ebnete. Im Gegensatz zum FIAT-System, das die Staaten von unzuverlässigen Zentralbanken abhängig macht, garantiert Bitcoin ein unabhängiges Wertaufbewahrungsmittel. Dieser Schritt ist nicht zufällig, sondern eine logische Reaktion auf die anhaltende Erosion schwacher Währungen in einer Zeit rekordhoher Staatsverschuldung und Währungsvolatilität.

Institutionelle Akzeptanz: ETFs und Banken im tiefgreifenden Wandel

Trotz der jüngsten Abflüsse von 1,11 Mrd. USD aus US-amerikanischen Bitcoin-ETFs in der Woche vom 10. bis 14. November bleibt das Gesamtbild beeindruckend: Die Fonds verwalten ein Vermögen von über 134 Mrd. USD und haben seit ihrer Auflegung Nettozuflüsse von mehr als 60 Mrd. USD verzeichnet. Gleichzeitig sinken die Bitcoin-Reserven an den Börsen auf unter 2,4 Millionen BTC, den niedrigsten Stand seit sieben Jahren, was darauf hindeutet, dass die Anleger die Münzen zur langfristigen Aufbewahrung in sichere Wallet verschieben. Die Banken nutzen die Gelegenheit und bauen ihre Dienstleistungen aus: Institute wie die Xapo Bank und Sygnum bieten Bitcoin-gesicherte Kreditlinien mit Beleihungsausläufen von bis zu 40 % und Zinssätzen von nur 2,9 % an. Diese Produkte bieten Liquidität, ohne dass der Vermögenswert verkauft werden muss, und stehen in scharfem Kontrast zu den traditionellen FIAT-Krediten, die durch steigende Zinsen und Inflation belastet sind. Aus österreichischer Sicht ist dies ein Schritt in Richtung des idealen Systems: Eine auf harter Währung basierende Finanzierung verringert das moralische Risiko und belohnt reale Produktivität, anstatt Schuldenberge aufzublähen.

Vorteile für neue Marktteilnehmer: niedrige Preise als Einstiegsmöglichkeit

Für diejenigen, die sich Bitcoin heute nähern, stellt das aktuelle Niveau eine seltene Gelegenheit dar, die auf dem österreichischen Prinzip der individuellen Verantwortung und des langfristigen Sparens beruht. Schwache Währungen machen den Einstieg aufgrund der anhaltenden Geldmengenausweitung (man denke an die Verdoppelung der Lebenshaltungskosten in Europa ab 2020) zunehmend schwieriger. Der starke Charakter von Bitcoin hingegen schafft gleiche Voraussetzungen. Ein Kauf bei 89.000 Dollar ist vergleichbar mit dem Kauf von Gold in Krisenzeiten: Er positioniert den Anleger in einem Vermögenswert, der historisch durch Halbierung und globale Akzeptanz angetrieben wird. Dieser Moment demokratisiert die Vermögensbildung und ermöglicht Anfängern die Teilnahme, ohne von teuren Beratern abhängig zu sein. Im Vergleich zur schwachen Währung, die durch zentrale Planung verzerrt wird, fördert Bitcoin die meritokratische Allokation: Diejenigen, die verstehen und halten, gewinnen.

Kursentwicklung: Vergleich mit Nasdaq, Gold und Immobilien über die letzten 4 Jahre

In den vergangenen vier Jahren, von November 2021 bis November 2025, hat der Bitcoin trotz der Marktturbulenzen eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gezeigt. Ausgehend von rund 58.000 $ ist er bis auf 89.000 $ gestiegen und hat damit einen Anstieg von 53 % verzeichnet, der den Nasdaq Composite (+42 %, von 16.000 auf 22.700 Punkte) und den US FHFA HPI (+45 %, von rund 300 auf 435 Punkte) übertraf. Gold als traditioneller sicherer Hafen glänzte mit +116% (von $1.860 auf $4.016 je Unze), angetrieben von geopolitischen Unsicherheiten und anhaltender Inflation.

Im Vergleich zu ihren jeweiligen Allzeithochs ändert sich das Bild jedoch dramatisch: Bitcoin liegt jetzt bei -27% von seinem 2025 erreichten ATH von rund 122.000 $, der Nasdaq bei -18% von seinem 2024 erreichten Höchststand, US-Immobilien bei -12% von ihrem 2023 erreichten Spitzenwert, und Gold ist stattdessen mit nur -4% Drawdown nahe an seinem Allzeithoch. Dieser Vergleich beleuchtet die Rolle von Bitcoin als digitale Hartwährung: Während Nasdaq-Tech-Aktien Blasen und Korrekturen im Zusammenhang mit dem Wirtschaftswachstum erleiden und Immobilien stetig, aber langsam wachsen, kombiniert Bitcoin die Knappheit von Gold mit der Liquidität und Portabilität eines modernen Vermögenswertes. In einer Ära des schwachen Geldes, in der die Inflation die nominalen Renditen untergräbt, erweist sich Bitcoin nicht nur als Absicherung, sondern auch als Katalysator für Werte, der diejenigen belohnt, die eine österreichische Vision freier und dezentralisierter Märkte verfolgen.

Ausblick auf die nächsten 12 Monate: Bullen gegen Bären

Die nächsten zwölf Monate versprechen, ein entscheidender Scheideweg zu werden.

Bullisches Szenario

Analysten wie CoinCodex, InvestingHaven und ein Teil des JPMorgan-Teams sehen Bitcoin bis Ende 2025 zwischen 130.000 und 180.000 $, angetrieben durch neue Zuflüsse in ETFs, zusätzliche staatliche Reserven und die wachsende Wahrnehmung von Hartwährung als sicherer Hafen. In einer FIAT-Welt, die durch anhaltende Inflation und geopolitische Risiken untergraben wird, scheint dieser Weg mit der österreichischen Theorie übereinzustimmen.

Bärisches Szenario

Experten wie Peter Berezin (BCA Research) und einige technische Indikatoren (Fear & Greed bei 10, MVRV in der historisch überkauften Zone) schließen eine tiefe Korrektur bis auf 45.000-70.000 $ im Falle einer globalen Rezession oder eine Bevorzugung des traditionellen Goldes als sicherer Hafen nicht aus. Selbst diese Risiken würden jedoch die österreichische Lehre bestätigen: Schwachgeldkrisen stärken schließlich die Nachfrage nach harter Währung.

Kurz gesagt, die Bullen setzen auf Annahme und Knappheit, die Bären auf makroökonomische Ängste. Die österreichische Schule lehrt, dass sich auf lange Sicht immer die starke Währung durchsetzt. Die kommenden Monate werden Disziplin und Klarheit erfordern, aber für diejenigen, die an das Prinzip des gesunden Geldes glauben, bleibt der aktuelle Kurs eine Chance, die es sorgfältig zu bewerten gilt.

Fazit

Diejenigen, die den Markt mit den Augen der österreichischen Schule beobachten, sehen jetzt eine einfache Wahrheit: Hartes Geld war noch nie so zugänglich. Staaten, Zentralbanken und institutionelle Anleger gehen stillschweigend von einem System, das auf dem Vertrauen in das Drucken von Geld basiert, zu einem System über, das auf mathematischer Knappheit beruht. Der aktuelle Preis von 89.000 Dollar ist kein Zeichen des Versagens, sondern ein Beweis dafür, dass der Markt seine Aufgabe erfüllt: Er belohnt diejenigen, die den inneren Wert verstehen, und bestraft kurzfristige Spekulationen. Für diejenigen, die ihr Vermögen langfristig schützen und vermehren wollen, ist die Aufforderung klar: Der Zeitpunkt zum Handeln ist jetzt. Die Geschichte wird sich an diesen Einbruch nicht als Krise erinnern, sondern als das letzte große Einstiegsfenster, bevor Bitcoin zum endgültigen Wertaufbewahrungsmittel des 21. Jahrhunderts wird.

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Kevin Quast

Meine Reise in die Welt des Bitcoin begann im Jahr 2020 während eines Winterspaziergangs mit einem guten Freund, der mir begeistert von Bitcoin und seiner Vision erzählte. Seitdem hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen!

https://www.bitcoin-locarno.ch
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