Die Vorteile von Bitcoin nutzen, ohne ihn direkt zu besitzen - Möglichkeiten und Grenzen des indirekten Zugangs
Zusammenfassung
Viele Menschen sind an Bitcoin interessiert, zögern aber, direkt zu investieren. Einige ziehen es vor, ETFs oder Aktien von Unternehmen wie MicroStrategy (MicroStrategy hat seinen Namen in StrategyB geändert) zu kaufen. Dieser Artikel analysiert, wie diese Instrumente funktionieren, welche Vorteile sie bieten und warum nach der Österreichischen Schule der Nationalökonomie nur der direkte Besitz echten Zugang zu den Vorteilen eines stabilen Geldsystems wie Bitcoin bietet.
Was es bedeutet, Bitcoin nicht direkt zu besitzen
Nicht jeder möchte sich mit digitalen Geldbörsen, privaten Schlüsseln oder persönlichen Verbindlichkeiten befassen. Einige ziehen es vor, in traditionelle Finanzprodukte zu investieren, die die Preisentwicklung von Bitcoin widerspiegeln. Auf diese Weise hoffen sie, am Wertanstieg der digitalen Währung teilzuhaben, ohne sie selbst besitzen zu müssen.
Diese Entscheidung bringt jedoch Kompromisse mit sich - sowohl im Hinblick auf die Sicherheit als auch auf die grundlegenden monetären Prinzipien.
Bitcoin-ETFs: einfach zu handeln, aber keine Souveränität
Ein börsengehandelter Fonds (ETF) auf Bitcoin bildet den Preis des Vermögenswerts nach und ermöglicht Investitionen über eine normale Handelsplattform. Er ist bequem, steuerlich begünstigt und leicht zugänglich. Der Käufer eines börsengehandelten Fonds besitzt jedoch keinen Bitcoin, sondern nur ein Wertpapier, das ein Versprechen darstellt, das von einem zentralen Intermediär garantiert wird.
Damit bleibt die zentrale Schwäche des derzeitigen Geldsystems erhalten: die Notwendigkeit, Dritten zu vertrauen. Sicherheit entsteht nicht durch Kryptographie und Dezentralisierung, sondern durch Vorschriften, Verwahrer und die Zuverlässigkeit des Emittenten.
StrategyB: eine Aktie mit Bitcoin-Geschmack?
Michael Saylor hat sein Unternehmen StrategyB in einen digitalen Tresor verwandelt. Ein erheblicher Teil der Bilanz des Unternehmens besteht aus Bitcoin, wodurch die Aktien des Unternehmens stark mit den Kursbewegungen korrelieren. Der Kauf von MSTR-Aktien bedeutet jedoch auch eine Wette auf die Strategie und das Management des Unternehmens. Es handelt sich also nicht um einen reinen Zugang zu Bitcoin, sondern um eine spekulative Position.
Was beim indirekten Zugang verloren geht
Die Österreichische Schule betont die Bedeutung von individuellem Eigentum, dezentraler Kontrolle und Schutz vor Inflation. Bitcoin steht für all dies: ein begrenztes Angebot, Unabhängigkeit von Staaten und Banken, kein Gegenparteirisiko. Diese Elemente fehlen bei Investitionen in ETFs oder Aktien.
Wer Bitcoin nicht direkt besitzt, gibt die zentralen Vorteile einer stabilen Währung auf. Es bleibt nur eine passive Teilnahme, eine Hoffnung auf Gewinn - aber ohne echte Währungssouveränität.
Bitcoin ist mehr als ein Vermögenswert - es ist ein neues Geldsystem
Im aktuellen System, das auf schwachem Geld und einer kontinuierlichen Ausweitung des Angebots basiert, bietet Bitcoin eine konkrete und vorhersehbare Alternative. Aber dieser Paradigmenwechsel kann nicht vollständig durch konventionelle Finanzinstrumente erlebt werden. Erforderlich ist die Bereitschaft, Bitcoin zu verstehen und persönlich zu übernehmen.
Schlussfolgerung: Finanzinstrumente können mitwirken, aber nicht ersetzen
Für diejenigen, die erst einmal anfangen wollen, mag ein ETF oder eine Aktie ein erster Schritt sein. Aber echter Inflationsschutz und Zugang zu stabilem Geld erfordern persönliche Verantwortung: den Besitz von echtem Bitcoin, der sicher in der eigenen Wallet gespeichert ist.
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