50 Jahre Lohnwachstum - aber mit immer weniger Kaufkraft
Zusammenfassung
Seit 1971 hat sich der Durchschnittslohn in der Schweiz fast verdoppelt. Im gleichen Zeitraum haben sich die Immobilienpreise vervierfacht und die umlaufende Geldmenge hat sich verachtfacht. Sparen bestraft, Verschuldung belohnt. Bitcoin bietet eine Alternative: eine stabile und begrenzte Währung, die nicht entwertet werden kann.
Löhne steigen - aber verlieren an Realität
Ein Blick auf die Schweizer Wirtschaftsdaten seit 1971 zeigt ein deutliches Ungleichgewicht: Das durchschnittliche Einkommen hat sich innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt, von rund 200.000 auf 390.000 Franken. Im gleichen Zeitraum haben sich die durchschnittlichen Immobilienpreise von rund 300.000 auf über 1,2 Millionen Franken vervierfacht. Noch dramatischer ist der Anstieg der Geldmenge M3, die sich verachtfacht hat - von rund 100 Milliarden Franken auf über 800 Milliarden Franken.
Das bedeutet, dass man heute mehr verdient, aber viel weniger kaufen kann. Vor allem bei Immobilien haben selbst gut Verdienende zu kämpfen. Was man früher mit zwei oder drei Jahreseinkommen kaufen konnte, erfordert heute das Drei- oder Vierfache - oder eine Menge Schulden.
Ein System ohne Grenzen
Diese Abwanderung ist kein Zufall. Sie begann 1971, als die USA den Goldstandard für immer aufgaben. Seitdem ist das Geld nicht mehr an einen realen Wert gekoppelt. Auch die Schweiz hat diesen Weg eingeschlagen.
Die Folge: Die Geldbasis wurde massiv ausgeweitet, was sich unmittelbar auf Vermögenswerte wie Immobilien, Aktien und Grundstücke auswirkte. Wer früh investierte, gewann. Diejenigen, die sparten, verloren - nicht in der Leistungsbilanz, sondern in der realen Kaufkraft.
Inflation ist gewollt - und wirkt wie eine versteckte Steuer
Nach Ansicht der Österreichischen Schule ist die Inflation weder ein Naturgesetz noch der Preis des Fortschritts, sondern ein politisches Instrument. Sie dient der stillen Finanzierung öffentlicher Ausgaben und trifft vor allem diejenigen, die kein reales Vermögen besitzen. Die wahren Verlierer sind die Sparer und Arbeitnehmer.
In einem stabilen und begrenzten Geldsystem - wie es Gold einst war und Bitcoin heute ist - würde eine höhere Produktivität die Preise sinken und nicht steigen lassen. Die Kaufkraft würde erhalten bleiben, Ersparnisse würden belohnt, Eigentum würde erschwinglicher werden.
Bitcoin: stabil, dezentralisiert, unveränderlich
Bitcoin wurde nicht geboren, um zu spekulieren, sondern um eine Alternative zu bieten. Mit insgesamt 21 Millionen Einheiten ist er der erste wirklich knappe digitale Vermögenswert. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen kann er nicht nach Belieben geschaffen werden.
Sparen in Bitcoin bedeutet, sich für den Schutz vor Geldverfall zu entscheiden. Es ist eine Rückkehr zur wirtschaftlichen Realität - und ein Schritt in Richtung individuelle Verantwortung.
Ein neues Verständnis von Wert
Die Tatsache, dass die Löhne steigen, der reale Lebensstandard aber sinkt, ist ein Symptom eines Systemfehlers: Das System belohnt Schulden und bestraft Sparsamkeit. Es begünstigt den sofortigen Konsum und behindert die Akkumulation von Realwerten. Aber das ist nicht unvermeidlich - es ist das Ergebnis einer künstlichen Geldstruktur.
Bitcoin stellt dieses System in Frage. Er schlägt eine Geldbasis vor, die auf Knappheit, Transparenz und Freiheit beruht. Für diejenigen, die nicht länger hinnehmen wollen, dass ihre Arbeit jedes Jahr ein bisschen weniger wert ist.
Fazit
Der Vergleich von Löhnen, Hauspreisen und Geldmengenwachstum offenbart eine unbequeme Wahrheit: Der Wert der Arbeit schwindet. Trotz jahrzehntelangen Wirtschaftswachstums haben diejenigen, die hart arbeiten, immer weniger. Ersparnisse werden entwertet, der Zugang zu Eigentum schwindet, die Abhängigkeit von Schulden wächst.
Bitcoin bietet einen Ausweg aus dieser Spirale. Er verspricht keine leichten Gewinne, sondern gibt dem Geld zurück, was es verloren hat: Vertrauen, Stabilität und Grenzen. In einer Ära der systemischen Inflation und des künstlichen Wachstums ist die Entscheidung für eine stabile und berechenbare Währung ein Akt des Bewusstseins - und vielleicht sogar der Freiheit.
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